In dem Projekt Manage2Integrate ist die seit Dezember 2017 als Erprobungsmodul laufende Fortbildung mit einer Abschlussveranstaltung am 28. Mai 2018 beendet worden. Die Fortbildung hat sich an pädagogische Fachkräfte mit Leitungsfunktion gerichtet und war ein Angebot zum Thema „Management von integrationsfördernden Bildungsdienstleistungen“. Sie wurde in Kooperation von der Supportstelle Weiterbildung im QUA-LiS NRW und der Landesarbeitsgemeinschaft für eine andere Weiterbildung NRW durchgeführt.

Das Angebot wurde als Blended-Learning-Veranstaltung konzipiert, umfasste also neben den vier Präsenzveranstaltungen auch begleitende Online-Lernphasen. An der Veranstaltung nahmen sechzehn Teilnehmende aus verschiedenen Landesverbänden der gemeinwohlorientierten Weiterbildung in NRW teil.


Aufgrund der Konzeption als Erprobungsmodul im Rahmen des Projektes bestand für die Teilnehmenden die Möglichkeit, die Inhalte nach eigenen Interessen und Problemlagen in den Einrichtungen mitzugestalten. So kristallisierten sich u.a. die Themen Milieukompetenz und Zielgruppenansprache, Netzwerken und Traumataerfahrungen bei Kursteilnehmenden heraus. Ergänzt wurden diese um den großen Block Organisations- und Personalentwicklung. Auch die Reflexion der eigenen Arbeit und der Einbindung von pädagogischen Bildungsdienstleistungen in der eigenen Einrichtung waren Bestandteil der Fortbildung.

Im Laufe der Fortbildung hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, Erfahrung mit onlinegestützten Arbeitseinheiten zu machen. Die Präsenztage wurden auf einer gemeinsamen Lernplattform vor- und nachbereitet. Zusätzlich wurden Inhalte als Selbstlerneinheiten angeboten und Möglichkeiten für den Austausch und Nachfragen gegeben. Diese für einige Teilnehmende auch neue Formen der Fortbildung wurden jedoch unterschiedlich stark angenommen.

Das Fortbildungsmodul wird vom Deutschen Institut für Erwachsenenbildung, das auch Träger des Projektes ist, ausgewertet. Die Ergebnisse der Evaluation und von Teilnehmendeninterviews fließen in die Weiterentwicklung eines Fortbildungskonzeptes und die Entwicklung von Online-Lernelementen ein. Die Lernelemente sollen für eine weitere Verwendung und für mögliche Multiplikatorinnen- und Multiplikatorenschulungen zur Verfügung gestellt werden.